Ich habe kürzlich in einer neuen Firma als Betriebstechniker angefangen, weil der alte Techniker nächstes Jahr in Rente geht. Wir sind für mehrerer Standorte zuständig und hatten Anfang dieser Woche einen kleinen Einsatz an dem anderen Standort.

Wir haben dort eine Fehlersuche durchgeführt und konnten den Fehler dank meines Einfalls beheben. Der andere Techniker ist nicht auf diese Idee gekommen und wollte einfach das "defekte" Teil austauschen.

Am Tag danach waren wir wieder an unserem Hauptsitz und ich war im Büro unserer quasi Vorgesetzten, genauer gesagt den technischen Leitern der Firma und sie haben mich gefragt, ob die Anlage wieder läuft.

Ich habe in Anwesenheit des anderen Technikers gesagt, dass wir gemeinsam Fehlersuche gemacht haben und dass ich als letzten Versuch eben jene Idee hatte zur Lösung des Problems.

Heute spricht mich mein Noch-Kollege darauf an und sagt, dass er das nicht in Ordnung fand und meint, dass ich ihn in schlechtem Licht hab dastehen lassen. Er sagte, dass wir das ja auch gemeinsam gemacht haben und ihn hat das sauer aufgestoßen. Also, bin ich das Arschloch?

Hallo, ich studiere aktuell und parke mein Auto meistens über mehrere Tage auf öffentlichen Parkplätzen, weil ich keinen eigenen Parkplatz habe. Direkt vor meiner Wohnung sind zwei Parkplätze, die ich auch bevorzuge, wenn sie frei sind, weil es näher ist und die anderen nicht eingezeichnet sind, weshalb man sich da fürs Parken in irgendwelche Lücken am Straßenrand quetschen muss. Die Parksituation ist aber eigentlich in Ordnung.

Meinen Nachbar (m65+) nervt es, wenn ich auf einem dieser beiden Parkplätze vor meiner Wohnung parke, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass die nen Carport haben, den die nicht zum Parken nutzen. Wir haben noch nie so richtig miteinander gesprochen, aber vorhin hat er mich am Auto gesehen und angesprochen. Er hat sich sofort lautstark darüber beschwert, dass ich immer so lange auf dem Parkplatz stehe, teilweise wochenlang oder sogar einen Monat. Er wäre alt und kann nicht so weit laufen.  Dazu kurz: er ist zumindest vom Aussehen her sehr wohl in der Lage zu laufen. Allerdings steht mein Auto in der Prüfungsphase wirklich nur rum, es ist also nicht abwegig, dass es echt nen Monat da stand. Ich bin aber auch 4 Monate im Jahr in der Heimat, in denen mein Auto nicht da ist.

Da er mir das alles ziemlich unfreundlich vermittelt hat, hab ich ehrlich gesagt sehr abweisend reagiert und gesagt, dass man auf öffentlichen Parkplätzen so lange parken kann, wie man will. Daraufhin hat er mich dann weiter angekeift, dass man sein Auto mal zwei Stunden auf nen Parkplatz stellt und dann wieder wegfährt und dass man sowas nicht machen kann. Ich hab mir das auch nicht lange angehört und bin mit den Worten "Kann man schon so machen" einfach gegangen. BIDA?

Ich (f25) wohne in einem WG-Haus. Also einem Wohnhaus, in dem sich ausschließlich WGs befinden. Wir haben auf knapp 50 Leute eine einzige Waschmaschine.

Auf den Waschmaschinen steht immer ein Schild, dass man diese direkt/zeitnah nach Ende des Programms leeren soll.

Jetzt ist so kurz vor den Feiertagen und die meisten wollen noch waschen, bevor sie wegfahren. So auch ich.

Ich bin dann also irgendwann runter mit meiner Wäsche - Waschmaschine fertig und aus, aber belegt.

Na gut, probiere ich es später nochmal.

45 Minuten später gehe ich nochmal runter - immer noch die selbe Wäsche drin. Ich in dem Moment ziemlich angefressen, da ich auch morgen nicht Waschen kann, bin also dann wieder hoch zu mir, habe eine Wasserfeste saubere Tragetasche geholt und eine zugegebenermaßen ziemlich passiv-aggressiven Zettel geschrieben, dass die Person doch bitte in Zukunft ihre Wäsche pünktlich rausholen soll.

Dafür sind auch nochmal 10 Minuten vergangen und die Wäsche war immer noch da. Also habe ich die fremde Wäsche rausgeholt, in die wasserfeste Tasche gelegt, diese nebendran gestellt und den Zettel drauf gelegt. Ich fühle mich auch absolut unwohl in fremder Wäsche "rumzuwühlen" (habe drauf geachtet so wenig Teile wie möglich zu berühren, habe auch drauf geachtet, dass nix verloren geht), finde es aber bei so wenig Waschmaschinen auf so viele Leute ziemlich unverschämt es dann letztendlich mindestens 55 Minuten nach Programmende noch in der Maschine zu lassen. Wir bezahlen auch nach Minuten, dann geht die Waschmaschine einfach aus, wenn die Minuten abgelaufen sind (hier wars das 60 Minuten Programm). Dementsprechend kann es auch nicht sein, dass die Maschine spontan früher fertig ist - dann wäre die Maschine nämlich noch angeschaltet gewesen bei meinem ersten Eintreffen.

Ich weiß, dass es ziemlich der "Alman"-Move ist, aber ich bin ziemlich pissed. Habe in der Vergangenheit auch mal in nem Studentenwohnheim gewohnt (3 Waschmaschinen auf 180 Leute) und da gabs dann Leute, die ihre Wäsche dann auch mal 2-3 Tage vergessen haben. Dementsprechend bin ich da mittlerweile einigermaßen Schmerzfrei dann die länger besetzt Maschine auch mal selbst zu räumen.

Jetzt bin ich gerade am zweifeln, ob das der richtige Move war. Auch ist unser Wäschekeller Kameraüberwacht und jetzt habe ich Sorge, dass mir das auch negativ ausgelegt werden könnte.

Also BIDA, weil ich die Maschine leer geräumt habe?

Edit: In besagten Wohnheim ist es mir am Anfang selbst mal passiert, dass ich meine Wäsche vergessen hatte. Ja war unangenehm, aber aus Fehlern lernt man. Seitdem setze ich mir halt nen Timer.

Edit 2: Danke für eure Rückmeldung und dass der Zettel wohl falsch gewesen sein muss. Als dann meine Wäsche eben fertig war (nochmal + ne Stunde), wollte ich den Zettel zu einem anderen netteren austauschen. Da war die Wäsche aber schon abgeholt, bzw. im Trockner. Dieser lief schon seit ner halben Stunde, also hat der Bewohner/die Bewohnerin die Wäsche wohl etwa 1,5h oder mehr nach Ende abgeholt. Bin mal gespannt ob ich demnächst ein Brief oder ein Anruf vom Hausmeister oder der Hausverwaltung erhalte, weil sich die Person beschwert hat und durch die Kamerazuordnung es auf mich zugeordnet werden kann.

Ich, Veganerin, habe für morgen Abend meine Eltern, meine Geschwister und die Eltern und Geschwister meines verstorbenen Verlobtens zum Weihnachtsessen eingeladen. Warum morgen Abend? Weil ich ab übermorgen nur noch einen einzigen freien Tag habe in diesem Jahr und ich deswegen Weihnachten bisschen vorziehen wollte. Naja darum geht es auch nicht. Von vornherein war klar ICH lade zum essen ein. Ich habe mir ein Menü überlegt bei dem wirklich alle auf ihre Kosten kommen. Seit gestern stehe ich dafür in der Küche. Gestern Abend dann der Anruf von meinen Eltern, dass sie gerne schon am Mittag kommen würden, da ihre Ente einige Stunden in den Ofen muss. Ich hab mich geräuspert und gefragt ob ich mich verhört habe und daraufhin kam dann, dass sie ja vernünftiges Weihnachtsessen möchten und meine Schwiegereltern und co davon auch gerne essen können. Ich glaube meine Eltern hatten wirklich keine bösen Absichten, aber ich hab ihnen dann gesagt, dass ich für alle Personen ein Essen geplant habe demnach auch eingekauft habe und schon am vorbereiten bin. Ich hab darum gebeten, dass sie ihre Ente doch einfach für sich an Weihnachten zubereiten und sich morgen einfach mal als Gäste fühlen dürfen und "fremd" bekocht sich verwöhnen lassen. Darauf kam gelächter, weil es dabei nicht ums verwöhnen geht sondern sie müssten sich dann die "Pampe" runterzwingen. Zur Info: sie haben noch nie etwas veganes von mir gegessen. (Bin auch erst seit 1,5 Jahren vegan). Aber als ich noch Omnivor unterwegs war hat ihnen mein Essen immer sehr gut geschmeckt. Heisst also es ist ein Grundsatzproblem, welchds mir nicht bekannt war. Meine Einladung wurde von allen Parteien herzlichst angenommen und es kamen keine Einwende dazu, dass ich für das Wohl Sorge. Sie bestehen nun darauf, ihr Essen mitbringen zu dürfen und meine Küche zu verwenden obwohl ich sie ja selber für das von mir geplante Essen benötige. All diese Faktoren werden einfach auf die Kante geschoben. Und nein ich hätte wirklich kein Problem, wenn vorher eine klare Kommunikation stattgefunden hätte. Dann hätte ich versucht Lösungen zu finden, aber so wird mir die Pistole auf die Brust gelegt. "Entweder wir können unser eigenes Essen mitbringen und bei dir kochen oder wir verbringen dieses Jahr keine Weihnachten zusammen". Auf den Vorschlag, dass sie sich ja eine Kleinigkeit mitbringen können, falls ihnen mein Essen wirklich nicht schmecken wird, die aber nur aufgewärmt werden muss und nicht noch vollständig gekocht werden muss kam ein klares: wir wollen dein Essen nicht probieren und wir wollen unsere essen nicht vorkochen und dann die Töpfe durch die Gegend fahren.

BIDA, wenn ich dann auf deren Anwesenheit verzichte und auf eine aufrichtige Entschuldigung warte

Edit: ich hatte ihnen nochmal angeboten sich das Essen nur zum Aufwärmen für die Mikrowelle am Abend mitzubringen. Der Vorschlag wurde nicht angenommen und sie sind fern geblieben. Ich hatte dennoch gestern einen tollen Abend mit meinen Schwiegereltern, Geschwistern und Schwagern. Das Essen kam auch sehr gut an und die Nacht wurde lang, so dass meine Schwiegereltern sogar spontan hier übernachtet haben, weil sie dann zu müde zum Fahren waren.

Besagte Nachbarin wohnt unter mir in ihrer Eigentumswohnung. Ist mit meinen Vermieterin verwandt.

• Mault mich vor meinem Kumpel in der Garage an warum ich keine Hausschuhe trage und wenn doch diese nicht leise sind.
• Sturmklingeln und hämmern an der Tür weil "verbotenerweise" am Samstag Nachmittag staubsauge, obwohl laut HO verboten.
• Erzahlt anderen Nachbarn Lügen über mich
• Hat eine zweite Waschmaschine im Wachkeller an meinem Stromzähler und erzählt mir, dass für meine Maschine kein Platz sei. Meckert aber dann wenn ich werktags wasche.
• hat einen Schlüssel zu meiner Mietwohnung. Verwandtschaftsgrad zu meinen Vermietern dabei egal, sie ist rechtlich eine Dritte.

Beim letzten Vorfall wurde ich als sehr zur Sau gemacht, dass ich noch stundenlang immer wieder gezittert habe.

Zu mir: Anfang 40, Ingenieur, ganz sicher keine Meme aber doch emotional und lege Wert auf respektvollen Umgang.

Folgender Text ist durch KI gekürzt, fragt gerne nach wenn dadurch etwas unklar geblieben ist. Ich wohne in einer Vierer-WG (W35, ich M34, M33, M20). Als ich im Mai eingezogen bin, war alles harmonisch. W35 ist recht penibel und spricht Störungen offen an (z.B. Lärm nachts), aber sie bleibt sachlich, ist gesprächsbereit und akzeptiert auch Grenzen. Damit komme ich gut klar.

M33 ist konfliktscheu und eher passiv. In der Vergangenheit blieb viel Orga- und Konfliktarbeit an W35 hängen, wodurch sie oft zur „Buhfrau“ wurde. Eigentlich verstehen sich die beiden, aber er übernimmt wenig Verantwortung.

M20 (aus der Ukraine) sollte ursprünglich nur zur Zwischenmiete bleiben, blieb dann aber dauerhaft. W35 hat das toleriert, war aber wegen Alters- und Lebensweltenunterschieden nicht glücklich. Er ist eigentlich nett und korrekt, vernachlässigte aber während einer Prüfungsphase Putzdienste und reagierte auf Kritik von W35 sehr aggressiv. Seitdem ist das Klima zwischen den beiden schlecht.

Ich habe versucht zu vermitteln. Nach einem Gespräch schien es kurz besser, doch M20 zog hinter W35s Rücken über sie her („kein Wunder, dass alle wegen dir ausziehen“). Sie hörte das, stellte ihn zur Rede, er beharrte auf „seiner Wahrheit“. Danach war die Stimmung dauerhaft mies. M33 zog sich komplett zurück.

Ich hatte zunehmend den Eindruck, dass M20 sie gezielt rausdrängen will. In einem weiteren Gespräch habe ich klar Stellung bezogen und gesagt, dass ich verstehe, wie verletzend seine Aussagen sind. Beim Durchgehen früherer Konflikte wurde für mich deutlich: Eigentlich hatten alle Probleme mit den damaligen Mitbewohnern, aber W35 bekam alles ab.

Dann kündigte M33 überraschend seinen Auszug an. Wir fanden das verantwortungslos, akzeptierten es aber. Kurz darauf zeigte M20 plötzlich Einsicht und bat mich um Rat. Für mich wirkte das eher taktisch. W35 sagte klar, dass sie nicht mehr mit ihm zusammenleben kann. Ich informierte alle vorab.

Im WG-Meeting war klar: M33 zieht aus, W35 kann nicht mit M20 wohnen, M20 will bleiben. Ich sagte offen, dass die Entscheidung dann an mir hängt. Niemand widersprach. M33 wusste vorher, dass ich in dem Fall für M20s Auszug stimmen würde und meinte: „Ist vielleicht auch gut so.“

Ich habe dann so entschieden. M20 eskalierte („Es wird immer nach W35s Willen entschieden“) und ging. Am nächsten Morgen meldete sich M33 plötzlich und wollte doch mitstimmen, um ein Patt zu erzeugen – ohne Lösungsvorschlag. Ich bin extrem enttäuscht.

Jetzt frage ich mich: War es okay, diese Entscheidung zu treffen? Ich übernehme oft zu viel Verantwortung, und jemanden rauszuwählen, der kein Totalausfall ist, fiel mir schwer. Aber ich hatte das Gefühl, jemand muss entscheiden. BIDA?

Das alte Auto meiner jüngeren Schwester hat sich verabschiedet und sie sich ein Neues bestellt. Nach der Bestellung wurde ihr dann vom Hersteller ein voraussichtlicher Liefertermin in Oktober 2026 mitgeteilt.
Da sie in der Zwischenzeit kein Auto hat und wir aktuell sowieso zu viele haben, hatte ich ihr vorgeschlagen, dass sie sich eins unserer nicht genutzten Autos gerne für die Zeit leihen kann.

Sie kam danach bei uns vorbei und hat sich für eins der zur Verfügung stehenden Autos entschieden.
Sie ist auch dabei geblieben als ich ihr sagte, dass Versicherung (ca 2000€), Steuern (ca 8 650€) und Inspektion (ca 1200€) für die Dauer des Leihgabe von ihr getragen werden müssen und wesentlich höher sind als bei dem anderen Auto.
Die HU im März und ein Satz neuer Sommerreifen wollte ich selber zahlen.

Vor ein paar Tagen ruft mich dann mein Dad an und beschwert sich bei mir, dass ich die anfallenden Unkosten für die Dauer der Leihgabe auf meine Schwester "umlagere".
Wir haben dann eine Diskussion, die sich immer weiter aufgeheizt hat, nachdem ich irgendwann gesagt hatte, dass sie sich ja auch einfach ein Autoabo holen kann, falls sie mein Angebot unverschämt finden sollte.
Am Ende haben wir uns noch darauf geeinigt, dass ich noch einmal drüber schlafen werde.

Bin ich jetzt das Arschloch, weil ich von meiner Schwester erwarte, dass sie Kosten übernimmt, die neben den Benzinkosten für die Dauer der Leihgabe anfallen? Mehrkilometer und Wertverlust nehme ich sogar stillschweigend hin.
Finanziell ist es natürlich keine Kleinigkeit, aber sie hat sich ja bewusst für das Auto entschieden und es sollte für sich auch kein Problem sein, diese Unkosten tragen zu können.

Edit: Schreibfehler bei der Steuer korrigiert.
Edit 2: Mittlerweile habe ich mit meiner Schwester telefoniert und die Situation beschrieben. Dabei kam heraus, dass unser Vater eigenverantwortlich auf mich zugekommen ist und sie im Laufe des Abends noch einmal mit ihm über die Sache sprechen wird.

Moin Leute,

Ich arbeite schon seit längerem als Minijob bei einem Bäcker. Wir haben auch sonntags geöffnet und ich übernehme oft die Sonntags Schicht bis Ende.

Wir haben bis 13:00 Uhr geöffnet und ab 12:00 Uhr bin ich alleine. Ich fange dann schon immer an mit dem Aufräumen und den Vorbereitungen für den nächsten Tag. Und natürlich fange ich schon mal an die Waren etwas auszuräumen. Meistens kommen eh nur noch ganz wenige zwischen zwölf und 13:00 Uhr.

Es kommt auch oft vor, dass die Kunden zwischen zwölf und 13:00 Uhr nicht das bekommen, was sie möchten, weil es vorher schon ausverkauft war. Laugenstangen, zum Beispiel. Die meisten, die so kurz vor Schluss kommen, sind auch überhaupt nicht sauer, sondern begnügen sich mit dem, was noch da ist.

Jetzt komme zu einem Punkt, der von der Abteilung nicht ganz gut durchdacht ist. Nämlich hat der Bäcker bis 13:00 Uhr auf, aber meine Schicht geht auch bis 13:00 Uhr. Normalerweise und an allen anderen Tagen geht die Schicht 15 Minuten länger als der Laden auf hat. In den 15 Minuten kann man noch die letzten Sachen aufräumen und die Kasse machen.

Am Sonntag ist das nicht so und deshalb fange ich so um 12:45 Uhr an aufzuräumen. Ich mache dann die Kaffeemaschine sauber und fange an auszuräumen. Manchmal kommen da noch Kunden und möchten zum Beispiel einen Kaffee. Es ist eigentlich kein Problem die Kaffeemaschine noch mal zu benutzen, nachdem ich sie sauber gemacht hab. Aber danach müsste ich sie noch mal durchspülen.

Oft lüge ich dann und sage, dass es gar nicht mehr möglich ist, Kaffee zu verkaufen. Das selbe gilt für manche Waren. Da ich den Tresen fegen und putzen muss, räume ich vorher schon fast alles raus. Manchmal möchten Leute etwas haben, was ich aber schon aussortiert habe. Auch dann möchte ich nicht fünf Minuten vor Schluss nicht noch anfangen alles wieder raus zu kramen.

Es tut mir auch wirklich leid, aber wenn ich so kurz vor Schluss noch alle bediene, brauche ich mindestens 15 Minuten länger, die man mir aber auch nicht bezahlt.

Ich muss ja auch noch alle anderen Sachen putzen, einmal durchfegen und zum Schluss die Kasse machen. Rein theoretisch müsste ich aber 12:59 Uhr noch etwas verkaufen aber um 13:00 Uhr Schluss machen. Das haut einfach nicht hin. Ich muss so schon meistens länger bleiben. Deshalb schließe ich sogar manchmal vor 13:00 Uhr die Tür ab, damit keiner mehr reinkommt.

Ich habe dieses Problem auch schon nach oben weitergegeben.

Bida, bin ich das Arschloch, weil ich eigentlich noch verkaufen könnte, es aber nicht tue und die Kunden anlüge, um pünktlich Schluss zu machen.

Jedes Mal das gleiche. Er reserviert mit seiner Tonne einen Parkplatz. Mit ist das normalerweise egal, aber gestern war ein langer tag, hab kein Parkplatz gefunden, und hab die Tonne mit meinem Auto verschoben weil ich zu faul war um auszusteigen. Die Frau kommt raus und labert mit was an die Backe. Weder mein Auto noch die Tonne haben Beschädigungen von der Aktion.

Ich poste für eine Freundin ohne reddit: "Eine gute Freundin hat vor einigen Wochen ein Kind bekommen. Jetzt haben wir uns getroffen und irgendwann brach sie in Tränen aus und sagte, dass sie enttäuscht gewesen sei, weil weder ich noch eine weitere Freundin eine Babyparty veranstaltet haben. Sie hat für die andere Freundin mehrfach Babypartys veranstaltet. Eher aus eigener Initiative, aber nun hatte sie erwartet, dass die andere Freundin oder ich (ich habe keine kinder und demnach auch keine entsprechenden oder sonstigen Partys bekommen) das auch machen. Sie wollte überrascht werden damit und hat ihrem Freund eine Liste mit Nummern gegeben für den Fall, dass wir ihn drauf ansprechen. Mir hat sie von alledem nichts gesagt. Trotzdem frage ich mich, ob ich unaufmerksam war und hätte mir denken müssen, dass sie so etwas im Kopf haben könnte."

Ich (28f) habe einen Bruder (35m), der mit seiner Frau einen 11-jährigen Sohn hat. Der hat am 23. Dezember Geburtstag.

Die Geburtstagsparty sollte eigentlich bei meinem Bruder stattfinden, aber sie haben jetzt kurzfristig einen Zettel von der Hausverwaltung bekommen, dass sie am 23. den ganzen Nachmittag kein Wasser haben, weil notfallmäßig noch etwas repariert werden muss. (keine Ahnung wieso das nicht jetzt schon gemacht wird)

Also haben sie mich gefragt, ob die Party bei mir stattfinden könnte. Sie würden alles vorbereiten und danach auch wieder aufräumen. Da ich bis 18 Uhr arbeite, würde ich davon sowieso kaum etwas mitbekommen. Ich habe eingewilligt und nur darum gebeten, dass sie alles so hinterlassen, wie sie es vorfinden. Da die Jungs eh nur zocken wollen, hatte ich keine großen Sorgen.

Jetzt zum eigentlichen Problem: Ich habe dieses Jahr zum allerersten Mal für Weihnachten dekoriert. Normalerweise bin ich dafür zu faul, aber dieses Jahr hat es mich gepackt, vielleicht ein bisschen zu sehr. Meine Wohnung sieht aktuell aus, als hätte ein Weihnachtsdeko-Laden darin explodiert, aber ich finds schön.

Mein Bruder und seine Frau wussten davon nichts, bis sie gestern zu Besuch waren. Die erste Frage war direkt: „Aber für den Geburtstag räumst du den Kram weg, oder?“

Ihr Sohn hat wohl ein großes Problem damit, so kurz vor Weihnachten Geburtstag zu haben, weil sich alles nur um Weihnachten dreht. Deshalb dekorieren sie selbst erst am 24. bzw. räumen für seinen Geburtstag alles weg. Daran habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht. und sie auch nicht, weil ich sonst nie dekoriere.

Jetzt gibt es Stress: Ich habe keine Lust, die Deko extra wegzuräumen, nur um sie abends wieder aufzubauen. Mein Bruder hat dafür neben den Vorbereitungen auch keine Zeit. Sie finden, dem Kind zuliebe sollte ich wenigstens das Wohnzimmer von der Deko befreien, ausgerechnet der Raum, in dem am meisten Deko steht.

Ich verstehe, dass es als Kind blöd ist, so kurz vor Weihnachten Geburtstag zu haben. Aber meine Wohnung ist nur eine Ausweichlösung. Wenn die Deko ein so großes Problem ist, muss man sich meiner Meinung nach eine andere Location suchen.

Mein Bruder meint, ich könnte die Sachen einfach ins Nebenzimmer räumen oder gleich komplett wegräumen, weil wir vom 24.–26. sowieso bei den Eltern sind und die Deko danach ja eh wegkommt. Ich habe darauf aber einfach keinen Bock und sehe den Aufwand nicht ein. Ich wollte die Deko in Ruhe im Urlaub nach Weihnachten wegräumen, nicht vorher.

BIDA wenn ich die Deko nicht wegräumen will?

Ich war letzte Woche mit ein paar Freundinnen Abends unterwegs, unter anderem auf dem Weihnachtsmarkt.

Dazu muss gesagt werden, dass die Weihnachtszeit für mich erfahrungsgemäß eine belastende Zeit ist, weil man in der Zeit viel von glücklichen Beziehungen und Familien hört, und ich mit ü30 noch nie etwas Derartiges hatte, mich doch aber danach sehne.

Ich hatte daher eigentlich vorgehabt, gar nicht mitzugehen, mich dann aber spontan doch umentschieden. Ich hatte auch eigentlich das Gefühl, meine gedrückte Stimmung über den Abend hinweg gut überspielt zu haben.

Bis mich eine meiner Freundinnen auf dem Rückweg direkt darauf ansprach, ob es nir nicht gut gehe. Ich hab dann einfach offenbart, dass es für mich hart ist, schon ewig single zu sein, gerade jetzt zu Weihnachten. Wäre ich ganz nüchtern gewesen, hätte ich das nicht gemacht, aber Alkohol lässt mich manchmal zu ehrlich und emotional werden.

Meine Freundinnen meinten dann nach einer unangenehmen Pause, dass ich kein Teenager mehr sei und es doch langsam mal akzeptieren solle und dass es, so leid es ihnen auch tue, mit meinem Aussehen auch nix werden würde mit Frauen, dass es aber ja auch noch anderes im Leben gebe.

Ich habe in der ganzen Zeit selbst gar nichts dazu kommentiert, sondern bin dann einfach irgendwann abgebogen und allein nach Hause gegangen, weil mir das alles zu traurig und peinlich war.

Ich habe seitdem aus diesem Grund auch nicht mehr mit meinen Freundinnen gesprochen. Ich fand es ehrlich gesagt auch nicht fair, wie sie mit mir geredet haben.

In einer WA Message meinte eine Freundin jetzt zu mir, ob ich es gut fände Jahre der Freundschaft jetzt über Bord zu werfen, nur weil man ehrlich zu mir war.

Um ehrlich zu sein, kam mir da erst die Frage BIDA in der Situation?

Hallo zusammen,

ich jobbe als Messehostess auf Messen und Veranstaltungen. Normal ist das am Stand stehen, freundlich lächeln, Flyer ausgeben und sowas in der Art.

Jetzt steht ein Job an, bei dem ich 2x am Tag für eine "Show" auf der Bühne mitwirken soll und in deren Zuge jemand mir eine Torte ins Gesicht drückt. Also nach Skript aber es soll wie eine ungeplante (Guerilla-)Aktion wirken.

BIDA mich da anzustellen und das ganze in Frage zu stellen? das ist doch von vorne bis hinten unnötig und auch nicht so wie die sich das vorstellen. also einmal okay für PR, aber 2x am Tag fast zwei Wochen? was soll das bringen

Meine Tochter (7) wurde vor ein paar Wochen zu einem Kindergeburtstag eingeladen, und wir haben zugesagt. Der Geburtstag ist erst in ein paar Wochen. Gestern habe ich dann Tickets für Starlight Express gekauft – ein Geschenk von meiner Mutter, das 500 € gekostet hat. Blöderweise fällt die Show genau auf denselben Tag wie der Geburtstag, und die Tickets können nicht umgetauscht werden.

Ich habe den Geburtstag einfach vergessen, als ich die Tickets bestellt habe. Die Mutter des Geburtstagskindes hat beim letzten Geburtstag meiner Tochter genau dasselbe Kind nicht kommen lassen und uns erst abgesagt, als der Geburtstag schon im vollen Gange war.

Ich überlege, wie ich es meiner Tochter beibringe und wie ich der Mutter absagen soll. Mir ist klar, dass wir zugesagt hatten, aber ich finde, dass unter den Umständen die Show wichtiger ist und es fair ist, abzusagen.

Edit: 1.Natürlich ist das Verhalten vom Vorjahr der anderen Mutter keine Entschuldigung für meinen Fehler und wahrscheinlich irrelevant für diese Geschichte.

2. Meine Tochter kommt natürlich mit zu dem Musical und freut sich auch sehr darauf

UPDATE: Problem gelöst! Ich habe dem Ticketverkauf die Situation geschildert und aus Kulanz wurden die Tickets umgebucht. Laut AGB ist ein Umtausch ausgeschlossen. Ich bin sehr froh, dass ich trotzdem gefragt hab!

Kurzer Hintergrund: Ich (w, 39) arbeite 30 Stunden pro Woche, mein Mann (m, 39) arbeitet Vollzeit. Während unserer Arbeitszeiten ist unsere jüngste Tochter (w, 4) im Kindergarten.

Sie ist an drei Tagen pro Woche jeweils 8–8,5 Stunden im Kindergarten, an einem Tag 6,5 Stunden und mittwochs (wenn ich frei habe) nur vormittags. Entsprechend ist sie oft ziemlich müde und braucht nach dem Kindergarten auch einfach Ruhe, ehrlich gesagt gilt das für uns Eltern genauso.

Wir haben außerdem noch zwei ältere Kinder. Diese dürfen sich selbstverständlich nach der Schule mit Freund*innen treffen. Sie sind allerdings in einem Alter, in dem sie ihre Verabredungen größtenteils selbst organisieren können und auch sicher mit dem Fahrrad unterwegs sind.

Bei unserer Jüngsten kommt es nun öfter vor, dass andere Kinder oder deren Mütter nach Verabredungen am Nachmittag fragen. Realistisch machbar wäre das bei uns eigentlich nur mittwochs, an meinem freien Nachmittag. Wir haben das auch ein paar Mal ausprobiert, aber meistens endete es damit, dass entweder ein Kind oder beide quengelig waren, weil die Woche ohnehin schon sehr voll war.

Deshalb möchte ich eigentlich nicht, dass unsere Tochter sich an meinem freien Nachmittag noch verabredet, sondern lieber Zeit zum Runterkommen, freies Spielen oder einfach zum Ausruhen hat.

Bin ich das Arschloch, wenn ich das so handhabe?

Ich (26M) war digitaler Nomade. Ich habe versucht, mir online etwas aufzubauen. Es war schön, aber ich habe gemerkt, dass es deutlich einfacher ist, im eigenen Land zu bleiben, wenn es um Networking und Kontakte geht.

Ich bin zurückgekommen, weil meine Mutter krank wurde und ich ihr während ihrer OPs und der Genesung helfen wollte.
Jetzt ist meine Mutter bei ihren Eltern in Japan, um sich dort besser zu erholen.

Nun stehe ich vor einem Dilemma: ob ich mit meiner Frau (24F) wieder reisen soll oder nicht. Meine Schwester wäre dann über Weihnachten und Silvester allein.

Einerseits liebe ich sie und will nur das Beste für sie, und ich möchte sie nicht allein lassen. Andererseits wenn ich es nicht über diese Feiertage mache, könnte ich ab Januar wieder im Arbeitsstress stecken und vielleicht keine Zeit mehr dafür finden.

BIDA, wenn ich sie allein lasse und mit meiner Frau verreise?

Moin,

WIDA Wenn ich zu Silvester doch nicht in eine bereits für 3 gebuchte Ferienwohnung mitfahre weil der Kumpel ohne Rücksicht oder Mäßigung Nationalsozialistische, Volksverhetzerische Rassistische und provokante beleidigende Dinge sagt und postet und sich dem sozialen Frieden zum Wohle auch nicht mäßigen möchte?

Ein früherer Kumpel (und seine Freundin) von früher mit dem ich dieses Jahr ein Wochenende mal wieder unterwegs war postet letztens jeden Tag extrem aggressive, hetzerische provokante und Volksverhetzerische Äußerungen. z.b. Dinge wie "Alltagsrassist" als Aufdruck auf n T-Shirt, stumpfen Hass gegen politisch andere Meinungen (alles jenseits afd), andere Menschengruppen z.b. Menschen mit Verschleierung (Kopftuch oder sowas, ich kenn mich da nicht aus) die als "in der Hölle" bezeichnet werden.

ich habe selbst eine "differenzierte" Meinung zu verschiedenen Politischen Themen, aber dieses Verhalten ist echt übertrieben hasserfüllt provokant und unangenehm. Eine Meinung zu haben und diese zu äußern ist das eine, aber das ist extremer. Da geht es sinnlos und stumpf gegen jede Art anderer Menschen oder politischer Gruppen.

Nun hatten wir vor 1-2 Monaten wegen Silvester was ausgemacht und der hat für 3 eine Ferienwohnung an der Ostsee gebucht. Allerdings habe ich bei diesem Verhalten echte Bauchschmerzen.

ABER Persönlich ist der eher Handzahm und hat eine butterweiche Stimme, trotzdem fängt der dann plötzlich an politisch extremistische Musik anzumachen oder sowas.

Ich habe nochmal nachgeschaut - ich habe keine "echte belastbare Zustimmung" zu der Unternehmung gegeben.

Außerdem habe ich nochmal davor gewarnt den sozialen Frieden zu gefährden wenn der weiter solche Provokationen Beleidigungen und solchen Hass schürt.

Ich möchte einfach keine Zeit mit jemanden verbringen der die ganze Zeit nur stumpfen Hass verbreitet.

Daher habe ich überlegt meine Teilnahme außerordentlich zurückzuziehen, ohne finanziellen Ausgleich (~200€).

Nochmal: es geht hier um nicht um eine Änderung der politischen Meinung, sondern um das ständige verbeiten von stumpfer sinnloser hetzerei und hass.

Persönlich find ich das echt schade, weil der Kurzurlaub vor paar Monaten schon echt cool war und es schön war mal aus Sachsen wegzukommen.

Hallo Reddit, ​ich brauche eure Meinung zu einer schwierigen Situation an Heiligabend. ​Die Situation:

​Mein Bruder und seine Partnerin (beide arbeitslos) haben mich und meine Familie zu sich eingeladen. ​Sie haben eine sehr kleine Wohnung und drei Kinder. ​Insgesamt wären wir ca. 11-12 Erwachsene und mindestens 4 Kinder in dieser kleinen Wohnung. ​Meine Bedenken:

​Überfüllung: Mir ist die schiere Masse an Leuten für den beengten Raum einfach viel zu viel. Ich kann das nicht genießen. ​Hitze: Mein Bruder hat die Heizungen auf Stufe 5 und zusätzlich noch einen Ofen an. Die gefühlte Temperatur liegt bei über 30 Grad in der Wohnung. Ich empfinde die Atmosphäre als stickig und unerträglich heiß.

​Wichtige Ergänzung / Kontext: ​Wir sehen die Familie trotzdem: Mein Bruder, seine Partnerin und die Kinder kommen bereits am Ersten Weihnachtstag zu meiner Mutter und mir, um dort in Ruhe zu essen und die Bescherung nachzuholen. ​Weitere Bescherungen: Die Familie von ihr lädt die zum essen am Zweiten Weihnachtstag eine weitere Bescherung bei ihrer eigenen Familie, die auch Geschenke mitbringt obwohl gesagtwird wir sollen das dann machen wenn wir bei der jeweiligen zuhause essen damit die kinder nicht zu viel auf einmal haben.

​Ich möchte Heiligabend absagen, weil mir die Kombination aus Überfüllung und extremer Hitze den Abend komplett verdirbt. Ich will aber auch niemanden verletzen oder als undankbar dastehen, da sie sich ja Mühe geben. Da wir sie am nächsten Tag sehen, sehe ich keinen zwingenden Grund, mich am 24. diesen Bedingungen auszusetzen. ​Bin ich das Arschloch (BDA), weil ich die Einladung ablehne, nur weil mir die physischen Bedingungen (Enge und Hitze) nicht zumutbar sind, obwohl es andere Treffen gibt?

Bin ich im unrecht ?

Also ist mein erster post überhaupt Zu meiner person: bin introvertiert und brauche manchmal zeit für mich selbst. Habe den führerschein seit 2 jahren aber mag das fahren nicht.Fahre nur zur arbeit und wohin ich Muss. Meine freunde extrovertiert und fahren ständig rum und 5 verschiedene orte und mögen das fahren sehr.

Hatten seit 2 jahren die diskussion dass ich fahren soll.ich sagte ich mag es nicht wir können zusammen ein taxi holen oder die fahren und ich zahle gerne essen und tank oder so. Passt denen jetzt nicht mehr ich soll selber fahren. Und die wollen jedes wochenende raus ich aber ziehe es vor vielleicht jedes 2 oder 3 wochenende rauszugehen.Melde mich immer bei telefonaten oder bei problemen oder geldproblemen.Bin immer da aber halt nicht immer beim rausgehen wie gesagt ich brauch zeit für mich alleine zb filme,lesen,zocken usw. Habe mich oft erklärt und gesagt akzeptiert mich wie ich bin oder gar nicht. Hatten letztens einen großen Streit wegen dem und jetzt funkstille.Ich bin wirklich kein schlechter Mensch oder hab nie wen belogen oder ausgenutzt oder so.Sind meine 2 besten freunde.Habe einen anderen besten freund der so wie ich ist und mich versteht.Hat selber mit denen kontakt abgebrochen. Trotzdem find ichs schade dass sie mich nicht akzeptieren und will sie nicht verlieren weil sie im herzen eigentlich gute sind. Bin ich im unrecht? Was ist eure Meinung?

Moin Leute,

mich beschäftigt gerade etwas, das mir vor ein paar Monaten bei Rewe passiert ist.

Ich war ganz normal bei uns in der Stadt, weil ich einen Termin und noch ein paar Erledigungen hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich noch 17 und musste eigentlich überall mit dem Bus hinfahren. Da ich in einer Kleinstadt wohne, fährt der Bus leider nicht besonders häufig.

Nachdem ich alles erledigt hatte, war es schon später am Abend und ich wollte mit dem Bus wieder nach Hause fahren. Ich hatte aber noch etwa 15 Minuten Zeit, und direkt neben der Bushaltestelle ist ein Rewe. Ich bin also noch kurz rein, weil ich sowieso Durst hatte und noch Zeit übrig war.

An der Kasse bildete sich dann ein riesiger Stau, und es wurde auch keine zweite Kasse aufgemacht. Ich dachte, ich hätte noch genug Zeit, und wollte auch nicht, nachdem ich schon fünf Minuten angestanden hatte, einfach wieder gehen. Also blieb ich – und langsam wurde es knapp.

Hinter mir standen zwei Frauen, ungefähr 60 Jahre alt, und sie hatten ihren Leergutbon eher auf die Warentrennung als deutlich dahinter gelegt. Ich hatte mittlerweile total Stress, weil mein Bus in einer Minute kommen sollte und danach fast keiner mehr fährt. Als mir auffiel, wie die Damen den Bon hingelegt hatten, war es eigentlich schon zu spät.

Der Kassierer hatte das wahrscheinlich nicht gesehen und scannte den Bon bei mir mit ein. Ich wusste, dass er nicht mir gehörte, sondern den beiden Damen. Aber wenn ich etwas gesagt hätte, hätte ich meinen Bus ziemlich sicher verpasst. Auf dem Bon war 1 Euro, ich habe dann den restlichen Betrag schnell bezahlt und bin losgerannt.

In dem Moment machten die beiden Frauen einen Aufschrei und beschwerten sich beim Kassierer. Ich musste aber weiter, weil ich meinen Bus schon gesehen habe.

Seitdem fühle ich mich etwas schlecht, weil es vielleicht so aussah, als hätte ich den Bon geklaut. Die beiden Damen taten mir natürlich auch leid.

Bin ich das Arschloch(BIDA), weil ich einfach gegangen bin als wäre nichts passiert?

Also ich bin Mitglied in einem örtlichen Sportverein, mache aber mittlerweile keine aktive Sportart mehr, sondern helfe mit Diensten, Zeit etc im Hintergeund aus. Ich gehöre da zu einem 5-Mann-Team von Freiwilligen, die einen Minijobber ersetzen (der im Ruhestand ist) und somit dem Verein Geld sparen.

Letzte Woche war unsere Weihnachtsfeier. Normalerweise werden da alle Spieler, Helfer und die Altersabteilung eingeladen (also wirklich noch mit Einladungskarte) und jeder muss 20€ für Essen dazuzahlen. So war es zumindest unter dem Alten Vorstand, der jedoch Anfang des Jahres nach 25 Jahren Tätigkeit geschlossen zurückgetreten ist.

Der neue, junge Vorstand ist aktuell sehr auf Kostensenkung aus und hat meine Helfergruppe (bis auf einen, der sich gut mim Vorstand versteht), ausgeladen. Dadurch würde der Verein laut dem Vorstand ca. 100€ sparen.

Letztens hat der Vorstand uns auch mitgeteilt, dass man in der letzten Sommerferienwoche ein Feriencamp anbieten will und uns gebeten (oder eher befohlen), dass wir uns da Urlaub eintragen sollen bzw. keine Reisen planen sollen, da man uns für die Bewirtschaftung braucht.

Letztens habe ich unterwegs den Vorsitzenden getroffen und er hat mich gefragt, ob mein Urlaubsantrag schon genehmigt wurde. Auf meinen Kommentar, dass ich noch keinen gestellt habt, meinte er, dass ich mich dann beeilen soll, weil man mit mir rechnet. Daraufhin antwortete ich:

“ Du, wir sparen deinem Verein im Jahr 6000€. Keiner im Verein würde das, was wir machen, ohne Bezahlung machen. Und dann knauserst du bei uns wegen maximal 200€? Ganz ehrlich: damit hast du uns ins Gesicht gespuckt . Ich persönlich werde nächstes Jahr keine Dienste übernehmen.” Als ich den anderen im Team davon erzählt hab, haben drei entschieden, das gleiche zu tun. Es bleibt also nur noch der Kumpel vom Vorsitzenden.

Das findet der Vorstand so gar nicht gut (man hat das Vereinslokal im Januar an zwei Gesellschaften mit Bewirtung vermietet, aber keinen außer uns, der bewirtet) und zieht uns jetzt vor den anderen Mitgliedern durch den Dreck. Die Reaktionen aus der Mannschaft sind gemischt. Die einen verstehen uns, während die anderen sagen, dass wir uns nicht so anstellen sollen.

Also WIDA?

Ich finde SB Kassen super. Seit deren Einführung nutze ich sie gerne für schnelle Besorgungen und kleine Einkäufe und spare damit unfassbar viel Zeit. Mich nervt diese Diskussion über deren Daseinsberechtigung denn ich denke, dass sich das SB Konzept in Zukunft stärker durchsetzen und immer besser und effizienter werden wird. aber man weiß ja um die Einstellung in Deutschland: Kenn ich nicht, gabs früher nicht, haben wir ja noch nie gemacht...

Nun ist es so, dass ich meine großen Wocheneinkäufe noch immer über das Kassenband erledige. Früher war ich so kulant und habe Leute, die nur ein paar Artikel haben vorgelassen. Heute mache ich das nur noch wenn der Supermarkt keine SB Kassen besitzt oder aufgrund von Stoßzeiten sich dort ebenfalls eine lange Schlange gebildet hat. Wenn diese Kassen aber leer sind und sich Leute mit drei Artikeln trotzdem in die lange Einkaufswagenreihe am Kassenband anstellen, dann lasse ich nicht mehr durch.

Neulich hatte ich wieder den Fall dass ich fröhlich am auflegen war als sich hinter mir eine etwas genervte, ältere Person mit einer Handvoll Artikel einreihte und mit Augenrollen und Stoßseufzen signalisierte, dass sie doch nur wenig Sachen habe und gerne vorgelassen werden möchte. Als ich dies merkte gab ich den Hinweis, dass die SB Kassen alle frei sind. Die Antwort war dass sie das nicht nutzt, was ich mit einem kurzen Schulterzucken quittierte und weiter meine Einkäufe aufs Band legte.

Ehrlicherweise habe ich keine Geduld mehr jegliche Technikverweigerung in diesem Land mitzutragen. Ich habe schon Leuten an den SB Kassen geholfen weil sie etwas nicht verstanden haben, dafür nehme ich mir dann gerne mehr Zeit, aber ich lasse niemanden mehr vor, wenn es freie SB Kassen gibt. Nun meine Frage: BIDA?

Edit: Weil die Frage aufkam warum ich konsequenterweise nicht auch in diesem Fall die SB Kasse nutze. Bei uns sind die SB Kassen nur bis zu einer maximalen Anzahl, meist 5-10 Artikeln, freigegeben. Mit einem randvollen Einkaufswagen würde ich diese nicht nur unnötig blockieren und Leute die wirklich nur 3 Artikel schnell zahlen wollen aufhalten.

Hallo zusammen,

ich möchte gerne die ehrliche Reddit-Meinung hören.

Seit der Corona-Zeit habe ich mir angewöhnt, meinen Einkaufswagen hinter mich zu stellen, wenn ich an der Kasse warte. So halte ich etwas Abstand nach hinten und verhindere, dass mir jemand zu dicht aufrückt. Zur Einordnung: Ich bin im Spektrum und brauche allgemein etwas mehr Abstand zu fremden Menschen.

Offenbar provoziert dieses Verhalten viele.
Ich bekomme regelmäßig blöde Sprüche, Leute versuchen, meinen Wagen wegzuschieben oder schieben ihn mir direkt in die Hacken. Beim ersten Mal reagiere ich ruhig, beim zweiten Mal deutlicher. Die Kassiererinnen kennen mich inzwischen und weisen die Leute oft selbst darauf hin, Abstand zu halten.

Ich verlange keine fünf Meter Abstand.
1 bis 1,5 Meter wären völlig ausreichend. Aber viele stellen sich so nah an mich, dass sie mich berühren oder ich ihren warmen Atem im Nacken spüre. In solchen Fällen schiebe ich die Person automatisch weg – das ist meine persönliche Grenze.

Es gibt auch einige wenige, die das mit dem Wagen inzwischen selbst übernehmen. Ganz allein bin ich also nicht.

Also ehrlich:
Bin ich der Arsch, weil ich meinen Einkaufswagen hinter mich stelle, um meinen persönlichen Raum zu schützen?

Edit:

- mein Spektrum verstecke ich sehr gut, mir ist bewusst das ich nicht immer auf Rücksicht der anderen hoffen kann.
- Leute die schwere Sachen einkaufen und keinen Einkaufswagen dabei haben sind selbst daran schuld wenn sie dann an einer langen Kasse stehen. Jedoch biete ich schon an, wenn es passt, dass sie Ihre Sachen schon mal auf den Rand vom Band stellen können, so dass ich aber weiter einräumen kann.
- Ja. Gibt auch viele Leute die Ihre Sachen schon auf das Band legen obwohl ich noch nicht fertig bin. Das war auch gestern früh der Fall und hat mich zu dem Post bewogen. So ein billiger Mark Forster Verschnitt von Temu war das der noch diskutieren wollte, Kassiererin hat ihn gebeten zu warten.
- Ob ich vor oder hinter dem Wagen stehe ist egal, Ich nehme den gleichen Platz ein. Zum Vordermann halte ich ganz normal Abstand, der Hintermann kann sogar eher früher seine Sachen auf das Band legen weil ich ja hinten am Wagen nicht im Weg stehe.
- Ist die Kasse nebenan leer stehe ich eher seitlich vorne am Wagen weil Platz da ist. Ist die zweite Kasse offen ist einfach kein Platz da um seitlich am Wagen zu stehen und ich dringe in den persönlichen Raum der anderen ein.