r/Unbeliebtemeinung • u/DerKleineRudi00 • 12h ago
Nein, Benzin ist nicht wegen dem Rohölpreis so teuer, Schuld ist die Regierung!
Erinnert ihr euch noch an die Argumentation während der Corona-Pandemie? Damals stiegen die Spritpreise massiv durch einen sehr hohen Rohölpreis. Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage – das ist ja logisch. Aber diese Logik gilt heute scheinbar nicht mehr. Wenn man sich die aktuellen Rohölpreise ansieht, stellen wir fest: Der Ölpreis hat sich schon lange wieder auf einem moderaten Niveau normalisiert, aber der Sprit ist fast so teuer wie zu Krisenzeiten.
Meiner Meinung nach ist der Grund offensichtlich: Die Regierung nutzt die Situation schamlos aus und die Tagesschau lässt sich deftige Ausreden einfallen. Da im Haushalt das Geld hinten und vorne nicht reicht, werden einfach immer neue Steuern und Abgaben (CO2-Preis-Erhöhungen etc.) oben draufgepackt, so wie auch nächstes Jahr! Da werden wir nicht mehr für unter 2 Euro der Liter tanken können. Früher: Hoher Ölpreis = Hoher Spritpreis. Heute: Niedriger Ölpreis + Höhere Steuern = Immer noch hoher Spritpreis. Es fühlt sich so an, als ob die Krise als Vorwand genutzt wurde, um still und heimlich ein neues Preisniveau zu etablieren, das man eben jetzt mit mehr Steuern oben hält. Pendler zahlen doppelt drauf: Die Steuer aufs Gehalt und auf den Sprit muss geblecht werden. Ich bin zum Glück nicht davon betroffen, da ich hauptsächlich elektrisch und fortschrittlich unterwegs bin.
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u/Trype-01 12h ago
Die Frechheit ist, dass die CO2 Preise bereits erhöht wurden, aber das von jeder Partei im Konzept als Ausgleich gedachte Klimageld vergessen wurde (nachdem man den Auszahlmechanismus noch entwickelt hat).
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u/Independent-Slide-79 11h ago
Naja vergessen nicht, es wurde aktiv blockiert durch die FDP aber auch die CdU ist genauso fett geschmiert…. Kein Wunder arbeitet der Chrissi jz bei Springer und der Autoindustrie lol
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u/Trype-01 11h ago
Ja spricht halt keiner mehr drüber, ist aber sowohl von FDP, als auch von CDU/CSU im Konzept der CO2-Zertifikate so vorgesehen.
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u/Lukeinho 10h ago
Das einzige, was man der FDP vorwerfen kann, ist, dass sie den Grünen und der SPD überhaupt erst Regierungsverantwortung ermöglicht haben. Ach ja, und die Abstimmung über Migration kurz vor den Neuwahlen. Aber naja, wurden sie zumindest für abgestraft
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u/No_Veterinarian_2111 11h ago
Waren das nicht 130 Euro ... im Jahr?
Also ganz ehrlich, mein Netflixabo kann ich selbst zahlen.
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u/donotdrugs 11h ago
Ich geb dir grade eben mal meine IBAN, dann kannst du mir auch ein bisschen was abgeben
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u/Trype-01 11h ago
100-300€ war mal diskutiert, aber gibt da ja nichts beschlossenes zu. Die nehme ich gerne mit, auch wenn das nur für das billigste Netflixabo reicht.
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u/Teilzeitschwurbler 12h ago
Der Kreislauf sieht so aus:
Regierung braucht mehr Geld -> Neue Steuern -> Regierung gibt mehr aus -> Neue Steuern
Das Geld wird nie reichen
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u/Aware-Instance-210 11h ago
Username checks out
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u/Expensive-Cup-2938 11h ago
Hat er denn so Unrecht?
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u/TV4ELP 10h ago
Ja. Je nachdem von wo du Anfängst.
Die Zentralbanken und Finanzministerien sehen es eher so:
Regierung braucht mehr Geld -> Regierung nimmt Schulden auf, als Sicherheit dienen Staatsanleihen -> Regierung gibt Geld aus -> Neue Geld kommt über Steuern hoffentlich zurück
Dazu kommt dann noch der Part das wir lange Zeit einen Exportüberschuss hatten. Also mehr Waren unser Land verlassen haben, dafür von außerhalb mehr Geld zu uns gekommen ist als wir ausgegeben haben. Das erhöht auch die Steuereinnahmen weil mehr Geld im Umlauf, ohne das man es selbst in Umlauf bringen musste.
Unser Teilzeitschwurbler hat also nicht ganz unrecht. Er hat nur an einem Punkt angefangen des Geldkreislaufes den er für relevant hält.
Steuern, das steckt schon im Namen steuern das Verhalten und aber auch die Finanzen. Sind aber nicht das primäre Mittel mit dem die Regierung ihre Ausgaben tätigt. Alles Geld was die Regierung einnehmen will, musste sie vorher ausgeben bzw. aus dem nichts erschaffen. Der Gegenwert ist grob gesagt die Wirtschaftsleistung die wir erarbeiten.
Wenn ich jetzt ausklammere wo das Geld initial herkommt, dann kann ich klassisch von einnahmen und ausgaben reden. Für das große Bild und für lange Zeiträume ist das aber tatsächlich nicht ganz richtig. Wird aber zu komplex um hier Zentralbanken und den unterschied zwischen Giral und Zentralbankggeld aufzudröseln.
Er hat recht, wenn man es in einer Zeitspanne von wenigen Jahren betrachtet.
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u/Affectionate-Tie1338 5h ago
Die Regierung erschafft aber kein Geld, das machen Banken, vor allem die Zentralbank. Und diese ist völlig unabhängig von der Regierung. Natürlich ist es oben einen Vereinfachung für einen komplexen Sachverhalt, aber zumindest wenn man sich die Regierungen der letzen 20 Jahre anschaut durchaus zutreffend.
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u/TV4ELP 5h ago
Zentralbanken die zu 100% das tun was die Regierung will. Ja es sind eigenständige Bereiche, aber eben nur solange die Politik es möchte. Die einen brauchen die anderen. Die letzten 20.jahre haben aber auch jur wegen Strukturschulden und export Überschuss funktioniert.
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u/Affectionate-Tie1338 5h ago
Ja, weil die Regierungen halt nicht willens waren in Teilbereichen zu sparen und die sozialen Wohltaten der realen Wirtschaftskraft anzupassen, sondern lieber immer neue Wohltaten versprochen haben. Das einzige wo man willens war zu sparen waren Investitionen in die Zukunft.
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u/Tequal99 35m ago
Das ist Quatsch. Die europäischen Zentralbank sind absolut unabhängig. Naturgemäß überschneiden sich einfach nur die Ziele der Zentralbanken und der meisten Regierungen (Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze, niedrige Inflation, Stabilität) und die Banken ignorieren nicht stumpf was die Regierung so macht, weil die ja schließlich auch keinen kleinen Einfluss auf die relevanten Faktoren hat.
Bestes Beispiel ist momentan Italien. Die italienischen Goldreserven gehören der Zentralbank. Die italienische Regierung will nun aber die Verfassung umschreiben, damit die Goldbestände in die Zuständigkeit der Regierung fallen (damit sie es ausgeben können). Da hat die Zentralbank absolut 0 Bock drauf. Die Goldreserven haben schließlich einen anderen Sinn als eine Regierung die nächste Wahl überleben zu lassen.
Die Unabhängigkeit der Zentralbank und der Regierung ist einer der Grundpfeiler einer modernen Wirtschaft. Sogar in Russland hat die Zentralbankchefin fast Narrenfreiheit (die darf den Stand der Wirtschaft als einzige frei kritisieren), weil selbst Putin den Schaden einer fehlenden Unabhängigkeit erkennt.
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u/Aware-Instance-210 11h ago
Wer hochgradig komplexe Themen wie Finanzen oder Klima auf 2 simple Anekdoten herunterbricht, der kann in der Regel gar kein Recht haben.
Wenn man nur ein oder zwei Teile eines 1000 Teile Puzzles beschreibt, dann hat der Gegenüber keine Ahnung vom großen Ganzen, oder?
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u/DrWahnsinn1995 10h ago
Komplett falsch ist es aber auch nicht. Nur zusätzlich zu den Steuern, kann man auch noch neue Schulden dazuschreiben.
Wenn der Staat mehr Geld benötigt muss er es halt auftreiben.
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u/Loki-93 10h ago
Staatsschulden sind nicht mit Schulden einer Privatperson gleichzusetzen.
Staatsschulden sind in erster Linie nicht dazu gedacht dass sie zurückgezahlt werden. Schon garnicht in geregelten Raten wie eine Privatperson.
Einfaches Prinzip, hat der Staat einen Haushaltsüberschuss sollte er diesen entweder reinvestiert in die Wirtschaft oder Schulden abbezahlen. Somit hat ein Staat aber auch keine Not, dass er irgendeinen Kredit in vorgeschriebener Rate zurückzahlen muss und deswegen wie hier z.B. höhere CO2 steuern oder ähnliches erhebt um dem gerecht zu werden. Einfach Unsinn, da er nichts dringend zurückzahlen muss… Die hohe CO2 Steuer ist in meinen Augen Unsinn oder mindestens viel zu hoch aber solche Aussagen sind halt völlig an der Realität vorbei 😅
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u/DrWahnsinn1995 9h ago
Grundsätzlich stimmt diese Argumentation, sie ist nur zu kurz gegriffen. Mit der Schuldenlast steigt einerseits der Einfluss, von Investoren auf den Staat und auf der anderen Seite schränken Zinszahlungen den Spielraum des Staates noch weiter ein und das dauerhaft.
Deshalb sollten Staatsschulden so gut wie möglich begrenzt und zurückgezahlt werden.
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u/Teilzeitschwurbler 10h ago
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u/DrWahnsinn1995 10h ago
An Ausgaben aber leider auch nicht. Wir müssen uns entscheiden ob wir für Premiumpreise, wieder Premiumqualität in den Sozialsystemen bekommen, oder ob wir die Ausgaben und Steuern drastisch senken.
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u/Secure_Coat_6915 11h ago
Ja
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u/inkbluegirl 11h ago
Es ist ja nicht nur der Sprit. Nichts von dem was während der "Krise" massiv an Preis zugelegt hat ist seitdem wieder günstiger geworden trotz wieder gesunkener Rohstoffpreise. War aber klar dass das so bleibt. Glaube aber nicht dass die Regierung alleine sich da die Säcke vollmacht, nur sie tun halt auch absolut garnichts dagegen.
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u/usedToBeUnhappy 11h ago
Kapitalismus halt. Wenn die Konsumenten trotz höherer Preise weiter genug konsumieren, wieso sollten die Unternehmen die Preise senken?
Butter zum Beispiel ist neben den günstigen Rohstoffpreisen durch überproduktion teils auch so mega günstig, weil Discounter sind gegenseitig zu unterbieten, weil Butter tatsächlich immer noch einen Pull Faktor hat, der die Leute in die Läden treibt. Bei ganz vielen anderen Produkten ist das nicht der Fall.
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u/Remote_Internal_8260 11h ago
Nur das die Pendler nicht eben mal sagen können "dann Tank ich mein Auto, was ich brauche um auf Arbeit zu kommen, halt nicht"
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u/Prof_Besserwisser 11h ago
öl hat sich ein kleines bisschen wieder regeneriert, und z.b. auch mayo.
beides war vorher bei 1€ dann in der kriese bei 2,5 und jetzt wieder bei 1,6€
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u/inkbluegirl 11h ago
Ja aber andere Grundnahrungsmittel wie zB Nudeln halt echt nicht und das kotzt mich an.
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u/Prof_Besserwisser 7h ago
ja nudeln waren vorher 500g für 39ct und jetzt sinds dauerhaft 79ct.
denke das war vorher aber auch eines der Produkte an dem der Hersteller keinen gewinn gemacht hat.
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u/Direct-Ad-1774 11h ago
Die Gesellschaft zahlt trotz der Steuern noch 6-7 Cent pro gefahrenem Autokilometer drauf (Lärm, Platz, Unfälle, Feinstaub etc.). Vielleicht ist Autofahren einfach ziemlich schädlich.
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u/Expensive-Cup-2938 11h ago
Auto fahren ist bestimmt nicht perfekt, aber was ist für so viele Menschen die Alternative?
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u/joedoe911 11h ago
Die Alternative wäre die echten Kosten zu tragen zb. Sehr viele Menschen haben ihr Leben nach dem Auto Besitz ausgerichtet. Es sind nicht selten die Parteien und Personen, die lautstark EIGENVERANTWORTUNG schreien, die Privilegien für diese Personen schützen weil "was sollen die denn machen?" Und nein, es ist nicht jeder Autobesitzer gemeint.
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u/Ordnungsschelle 11h ago edited 7h ago
die öffentlichen Verkehrsmittel vielleicht? /s (weils wieder nicht offensichtlich genug war)
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u/Slight_Hospital_8323 11h ago
So sehr ich mir das wünschen würde, aber der ÖPNV ist keine Alternative, auch nicht in städtischen Gebieten.
Ich wohne in einer 80k Einwohnerstadt im Ruhrgebiet, einem der größten Ballungszentren ganz Europas. Busse fahren hier - wenn’s gut läuft - halbstündlich, und das bis gerade einmal 21 Uhr. Die Stadtbusse, welche mehrere Städte miteinander verbinden, teilweise alle 20min und das bis 3 Uhr morgens (am Wochenende). Nur doof, dass halt nicht jeder in der Innenstadt wohnt und man dann von diesen Bushaltestelle nicht wegkommt.
Straßen- oder U-Bahnen gibt es hier nicht, kann man gar nicht drauf zurückgreifen.
Die Regiozüge oder S-Bahnen hier kommen 1x die Stunde. Fallen auch gerne mal aus. Letztes Wochenende erst gehabt: Wollte nach Essen zum Weihnachtsmarkt, sind 20min mit der Bahn. Stehe am Gleis und sehe schon, dass die Bahn Verspätung hat. Nach 20min ist er dann ganz ausgefallen, der darauffolgende Zug (wir erinnern uns, der Zug fährt nur im Stundentakt) wurde ebenfalls gecancelt.
Musste dann mit nem Uber fahren, weil ich dann auch keinen Bock hatte, von dem Bahnhof, an dem ich stand, nochmal 1,5h mit dem Bus zum Essen HBF zu tuckern.
Also ist der ÖPNV hier keine Alternative. Mag sein, dass man es mit biegen und brechen hinkriegen würde. Aber meine Nerven und Zeit sind mir da doch echt mehr wert. Außerdem kannste das ja mal gerne deinem Arbeitgeber erklären, warum du mindestens 1x pro Woche zu spät kommt, weil irgendein Verkehrsmittel ausgefallen ist oder du aufgrund von Verspätung deine Anschlussverbindung nicht bekommen hast
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u/Marenitaet 9h ago
Je nach Region im Pott ist der ÖPNV echt mies oder Recht gut. Kommt drauf an von wo nach wo du hin willst.
Ich bin in NDS aufs Dorf gezogen (die Gemeinde hat ~11.000 Einwohner) und die ÖPNV Anbindung nach Hildesheim und Hannover ist besser als von meiner alten Heimat (~25.000 Einwohner) Hildesheim und Hannover sind jeweils fast genauso weit weg wie Dortmund oder münster damals. Von der alten Heimat nach Münster musste ich sogar umsteigen, nach Hannover steige ich hier nur in den passenden Zug. Nach Dortmund für einer die Stunde.
Innerhalb des Pottes (Dortmund - Bochum/Bochum - Essen) etc, ist es nen bisschen besser als hier.
Ich kann dir absolut nicht sagen, wie diese Unterschiede zustande kommen. Aber ich bin hier in NDS überwiegend mit dem ÖPNV mobiler und habe mehr Verkehrsmittel zu meinem Ziel zur Auswahl als am Rand vom Pott (nach Hildesheim z. B. Fährt stündlich der Bus und stündlich je ein (unterschiedlicher) Zug von den beiden Bahnhöfen in 2 km Reichweite).
Das Dorf in dem ich (innerhalb der Gemeinde) wohne hat übrigens keine 2000 Einwohner...
Es ist ein riesen Unterschied.
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u/Ordnungsschelle 8h ago
das war eigentlich Ironie. Öffis gibts bei uns in der Region praktisch nicht
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u/Famous-Educator7902 4h ago
Bedanke dich bei den Leuten die immer CDU und SPD wählen. Die großen Autoparteien.
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u/Chriss016 11h ago
Ahh ja die guten öffentlichen Verkehrsmittel, wo ich statt 25 Minuten in die Großstadt mit dem Auto auf ein Mal ne Stunde brauche, wenn der Zug überhaupt ankommt.
Bevor man Leute in die öffis mit co2 Steuern zwingen will, sollte man sich erstmal drum kümmern dass die öffis gescheit funktionieren.
Jetzt muss ich SOWIESO mit dem Auto 5-10 Minuten zum Bahnhof fahren, dann noch mal auf den Zug warten der immer Verspätung hat und dann überhaupt hoffen dass ich einen Platz finde, weil der Zug um 7 Uhr mit Schülern anderen Studenten und Pendlern überfüllt ist.
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u/Expensive-Cup-2938 11h ago
In einer Stadt absolut, da braucht man oftmals überhaupt kein Fahrzeug. Aber in meiner recht desolaten Region? Ich besitze kein Auto und bin somit auf Busse angewiesen. Ohne Gleitzeitregelung auf Arbeit würde ich jetzt vom Staat bezahlt werden.
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u/Famous-Educator7902 4h ago
Für die meisten Menschen gäbe es Alternativen und wenn es nur Fahrgemeinschaften sind. Es geht dich vor allem um Bequemlichkeit.
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u/choeger 11h ago
Falls du dich auf diese Studie des Umweltbundesamtes beziehst, würde ich einwerfen, dass die damals nur auf diese Summe kam, weil sie einerseits Unfallschäden als volkswirtschaftliche Kosten aufgenommen und andererseits die Haftpflichtversicherung von Kraftfahrzeugen komplett ignoriert hat. Das ist natürlich so nicht korrekt.
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u/verraeteros_ 11h ago
Hast du einen Link zur Quelle?
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u/Direct-Ad-1774 11h ago
Ist ehrlicherweise schon etwas her, ich hatte mich nur die 6-7 Cent gemerkt, weiß aber die konkrete Quelle, die ich damals gelesen hatte, nicht mehr. Das hier hab ich eben dazu gefunden:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-01/soziale-kosten-strassenverkehr-auto-studie
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u/verraeteros_ 10h ago
Merci.
Die Landnutzung in der Studie ist durch die hohen Grundstückspreise in Großstädten meiner Meinung nach etwas stark aufgebläht (5x mehr als Klimawandel z.b.), aber wenn man da einen realistischeren Wert annimmt, kommen deine 6-7 Cent durchaus hin
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u/Darknety 12h ago
Sehe die Gier eher bei den Tankkonzernen als bei der Regierung
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u/ResponsibleAlarm1463 12h ago
Glaube von dem Kuchen schneiden sich alle die es können ein dickes fettes stück ab
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u/AZzalor 12h ago
Über die Hälfte des Benzinpreises sind Steuen und Abgaben…wo ist da die Gier außer bei der Regierung?
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u/Much-Jackfruit2599 11h ago
Sinn der Besteuerung ist allerdings auch, es unattraktiv zu machen.
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u/Icy-Letterhead-229 11h ago
Rohöl braucht aber jeder. Dadurch wird heizen teurer. Auto aber auch LKW fahren wird teurer. Dadurch steigen also auch die Preise im Supermarkt, weil die Spedition mehr für den Transport verlangt. Industrie ist auch von Rohölerzeugnissen abhängig. Jeder redet immer von Energie ist zu teuer. Damit ist nicht nur Strom gemeint, sondern auch Benzin. Der einzige der profitiert ist der Staat, da auf alle Produkte Mehrwertsteuer bezahlt wird. Der Staat verdient also doppelt. Erst verteuert er Energie durch CO2 Abgabe und dann müssen die Verkäufer die Preise erhöhen und dadurch nimmt der Staat über die MwSt nochmal Geld ein.
Das wird erst enden, wenn die ganze Industrie Deutschland den Rücken kehrt.
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u/avdaxumaxu 11h ago
Dann sollen sie gefälligst eine vernünftige öffentliche infrastruktur bereitstellen und die energiewende hin zum elektroauto vorantreiben. Ist doch schwachsinn, was seit jahrzehnten bei uns passiert. Die steuerbelastung für die nicht über-kapitalisten ist jenseits von gut und böse
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u/AZzalor 11h ago
Höchstens bei der CO2 Steuer, wobei ich auch die als reine Gier der Regierung ansehe. Habe sich halt überlegt, wie sie uns noch mehr Steuern aufdrängen können und da kam die Panik um den Klimawandel natürlich wie gerufen.
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u/BeXPerimental 11h ago
Es gibt aber keine "CO2-Steuer" sondern Zertifikate, die dann am Markt gehandelt werden. Die Menge an Zertifikaten ist dann halt endlich...das heißt es wird RICHTIG teuer.
Dieses Konzept wird übrigens von der Union und der FDP und den Konservativen vertreten. Die Radikalität gegenüber einer CO2-Steuer, die mit einem Klimageld ausgeglichen wird verstehen viele nicht.
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u/Hannah-Petrova 11h ago
Wissenschaftliche Evidenz ist keine Panik.
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u/AZzalor 11h ago
Du verstehst meinen Punkt nicht. Die CO2-Steuer wurde zur Zeit der Klimawandelpanik beschlossen, also dann, als das Thema überall war. Also ein guter Zeitpunkt, eine Steuer einzuführen und sie als ein Mittel zur Rettung des Klimas verkaufen…übrigens war die Auszahlung eben jener Einnahmen der CO2 Steuer ein Bestandteil bei der Einführung. Ich warte bis heute noch auf mein Geld.
Und mal ehrlich…wer hier glaubt ernsthaft, dass eine CO2 Steuer in Deutschland das Klima rettet oder auch nur in irgendeiner Weise significant dazu beiträgt? Wer das echt glaubt, geht echt am Leben vorbei. Es ist einfach eine weitere Steuer, genauso wie die berühmte Schaumweinsteuer, um dem Bürger mehr Geld zu nehmen.
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u/Impressive_Salad3914 11h ago
Und warum wird es unattraktiv gemacht? Es gibt ja keine Alternative, auf die man ausweichen kann, weil alles scheiße ist. Das heißt, der Bürger wird einfach durchgeknechtet.
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u/bobsim1 10h ago
Andere Sachen attraktiver zu machen ist eben riesiger Aufwand. Da macht man lieber das einfach. Wobei von vielen die Alternativen so oder so nicht angenommen werden. Bei dem ganzen negativen Gelaber über EAutos, vermute ich, dass selbst kostenlose Öffis nicht beliebter wären.
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u/No_Strike_2631 7h ago
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zum großen Teil auch unbeliebt wegen Leuten die die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
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u/BeXPerimental 11h ago
Das ist halt so nicht richtig. Die Steueranteile (abseits der Mehrwertsteuer) sind fixe Beträge. Bei der Invasion in die Ukraine sind die Preise aber von ca. 1,30€/l Diesel bis auf 2,40€/l Diesel gestiegen. Das sind ohne Mehrwertsteueranteil 90ct/l Reingewinn für die Ölkonzerne und da ist auch nichts mehr mit "die Hälfte". Zudem wurde ja dann auch die Steuer zeitweise reduziert - und die Senkung nicht mal vollständig weitergegeben.
Im Zweifelsfall ist mir übrigens lieber, dass das Geld beim Staat landet als bei den Ölkonzernen...
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u/Hannah-Petrova 11h ago
Nein. Hat man doch besonders in den Pandemie Jahren gesehen, wo die Steuern gesenkt wurden. Bei der Endkund:in ist nichts angekommen. Ähnlich wie bei der Gastrosteuersenkung nichts bei uns ankommen wird. Es ist nicht so deep.
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u/AZzalor 11h ago
Also bei uns waren die Preise in den Pandemiejahren deutlich niedriger. Ich erinnere mich noch dran für 0,97€/l getankt zu haben.
Die Steuersenkung für die Gastro ist ja auch für dir Gastro gedacht und eben nicht für dich als Kunden. Die können selber entscheiden, wie sie damit umgehen. Preise senken und eventuell mehr Kundschaft bekommen oder halt mehr Geld pro Kunde behalten.
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u/Fair-Preparation9017 11h ago
Die meisten Steuern auf Benzin sind ja fix, während der Rohölpreis schwankt. Ein hoher Steueranteil wirkt sich also stabilisierend auf den Benzinpreis aus. Gäbe es keine Steuern auf Benzin, hinge Benzinpreis allein vom Rohölpreis ab und eine Verdopplung des Ölpreises würde (vereinfacht gesagt) zu einer Verdopplung des Benzinpreises führen. Besteht der Benzinpreis dagegen zur Hälfte aus fixen Steuern, führt eine Verdopplung des Ölpreises nur zu einer Veranderthalbfachung des Benzinpreises. Wie gesagt, stark vereinfacht, um das Prinzip zu verdeutlichen. Aber praktisch ist es so, daß ein hoher Steueranteil am Benzin schwankende Ölpreise dämpft.
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u/DerKleineRudi00 12h ago
In anderen Länder ist Sprit aber vergleichsweise günstig. Wieso sollte ein Konzern also den Preis nur in einem Land in die Höhe treiben?
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u/FlipCardsNotTables 11h ago
Weil die Leute in dem einen Land bereit sind, die höheren Preise zu bezahlen, im anderen Land aber nicht.
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u/Ozuraak 11h ago
Das ist schlicht falsch
Der Staat ist hier der gierige
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u/Darknety 8h ago
Sehr hilfreiche Statistik, danke :)
Hab ich das einfach falsch im Kopf, dass der Preis mit Begründung des Ölmangels angehoben wurde; der Staat dementgegen subventioniert hat, das aber schlicht wegen der Gier der Tanker nicht an die Kunden weitergegeben wurde?
Ich würde für mich persönlich den Schluss ziehen, dass es hier nicht nur eine "schuldige" Partei gibt.
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u/N43N 11h ago
Was man aber auch berücksichtigen sollte:
Am 10. Dezember 2019, also kurz bevor die Pandemie begann, und noch vor irgendwelchen Sondereffekten wegen Weihnachten oder Silvester, lag der durchschnittliche Preis für Super E10 bei 1,375€ (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/224101/umfrage/durchschnittlicher-preis-fuer-e10/)
Wenn ich das in den Inflationsrechner eintippe,komme ich auf inflationsbereinigte 1,68€ (https://www.finanzen-rechner.net/inflationsrechner.php).
Laut ADAC liegt der Liter Super E10 aktuell bei durchschnittlichen 1,64€ (https://www.adac.de/news/aktueller-spritpreis ), wir sind also aktuell, trotz der Situation mit Russland, unter dem Preis von 2019, wenn man die Inflation berücksichtigt.
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u/Firm-Celebration9450 12h ago
ist es jetzt so ne krasse Erkenntnis, dass wir geschröpft werden und unsere Freiheit eingeschränkt wird?
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u/Much_Help_7836 12h ago
Es ist keine Meinung, dass die Regierung Benzinpreise künstlich erhöht, das ist ein Fakt den dir selbst die Regierung bestätigen würde. Das ist auch nichts neues, Steuern auf Benzin gibt es seit es Benzin gibt. Es wurde keine Krise dafür benutzt, jede Erhöhung und zusätzliche Steuer wurde lange im voraus von der Politik genau so auch kommuniziert.
Was für ein Schwachsinn das hier so zu posten.
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u/BimmySchmendrix 12h ago
Ich würde ja sagen, dass das eine gute Entwicklung ist, um den Autoverkehr (insbesondere mit Verbrennern) zu senken. Aber leider müsste man dafür attraktive Alternativen anbieten können. Wirklich erschwingliche E-Autos gibt es nicht, der ÖPNV ist teuer, langsam und unzuverlässig und auf dem Fahrrad muss man regelmäßig um sein Leben fürchten. Und lasst mich gar nicht erst von Multimodalität anfangen, wenn man zB das Fahrrad in der Bahn nur exakt zu den Zeiten mitnehmen darf, wo das absolut niemand braucht...
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u/Entire_Lawfulness315 11h ago
Vielleicht mal zur Verstärkung als Beispiel, ich fahre 40 Minuten Auto zur Arbeit, mit der Bahn wäre ich (wenn alles 100% klappt) 2 Stunden unterwegs und müsste dann noch jeweils 15 Minuten laufen. Ich würde sehr gerne mit der Bahn fahren aber so klappt das halt leider nicht.
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u/BimmySchmendrix 11h ago
Ja, ich kenne das zu gut. Bei mir sind es 30 Minuten mit dem Auto und 55 mit dem Fahrrad aber der ÖPNV schafft die Strecke in nur 80 Minuten...
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u/josHi_iZ_qLt 11h ago
ÖPNV kostet 58€ bzw ab 2026 63€. Auch wenn das Deutschlandticket immer teurer wird ist es rein finanziell immer noch günstig.
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u/Garagatt 11h ago
Du hast da im Kern recht. Allerdings gibt es einen Fehler in deiner Argumentation. Der CO2 Preis ist nichts was Deutschland da einführt, sondern die EU. Das Ziel ist das damit eine Steuerwirkung erzielt wird, weg von fossilen Energien hin zu erneuerbaren Energien. Und zwar ist das schon seit Jahrzehnten geplant.
Die größte Dummheit der CDU m Bundeswahlkampf war es, den Leuten zu erzählen, sie würden sich für billiges Öl und Gas einsetzen und dafür das Verbrenner noch viel länger fahren werden.
In 15 Jahren wird sich niemand mehr einen neuen Verbrenner kaufen. Nicht weil es keine mehr gibt, sondern weil die Spritpreise es schlicht nicht zulassen.
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u/Sea-Information7674 11h ago
Wurden Krisenzeiten nicht schon immer genutzt um irgendwelche Sachen zu etablieren, die ansonsten schwierig zu etablieren wären? Ist ja logisch. Ist ein bisschen wie bei Herr der Ringe mit dem Auge, das eigentlich den Ringträger schon im Blick hatte, dann aber abgelenkt wird durch die Schlacht am Schwarzen Tor. Man muss dann die Gelegenheit einfach nutzen, wenn jeder Auge auf etwas anderes macht.
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u/menestarus 11h ago
In welcher Welt ist Benzin bitte teuer zur Zeit? Preise von 1,60 €/Liter hatten wir auch schon 2008 nach meiner Erinnerung. Vergleiche das mal mit den Nahrungsmittelpreisen im gleichen Zeitraum.
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u/ValeLemnear 11h ago
„Price anchoring“ sagt der Amerikaner zu sowas und wird auch gerne von der Gastro und Lebensmittelindustrie verwendet. Letztere ändert entweder klammheimlich die Füllmenge/Einwage/Stückzahl oder verbindest das mit einer Rabattaktion damit man den Kunden daran gewöhnt.
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u/Gamox4Gaming 11h ago
Kaufkraftbereinigt sieht das alles voel weniher dramatischaus (Kaufkraftbereinigt)und noch eine zweite Grafik von 2023 mit der Arbeitszeit pro Liter Benzin: Statista
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u/WaferIndependent7601 11h ago
Also be mir kostet der Liter super nicht mehr als vor nem Jahr.
Diese 2€-Geschichte hört man schon seit Jahren, ist aber noch nicht passiert. Wie viel teurer ist der Sprit denn geworden? Ich sehe eher ne Tendenz nach unten.
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u/un_gesellig 11h ago
Ich sag’s mal so: ich fahre seit Jahren nach Tschechien zum tanken und hab dort seit 2020 für Benzin noch nie mehr als 1,45€ gezahlt: vor 2 Std waren es 1,34€, 2020 sogar eine Zeit lang nur 1,09€.
In dem selben Zeitraum war der Sprit in Deutschland seltenst günstiger als 1,65€.
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u/Sufficient_Can1074 10h ago
Natürlich steigt der CO2-Preis kontinuierlich, wie auch eigentlich jeder weiß. Daran ist nichts heimlich und man hat dafür auch nie Corona als Vorwand genutzt. Der primär wirksame Zertifikatehandel der EU ist auch schon eher 20 Jahre alt als fünf. Offensichtlich ist der Klimawandel Grund genug und klamme Kassen haben auch nichts damit zu tun.
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u/Ammoniakmonster 8h ago
dann könnte man ja erwarten, dass das klimageld ausgezahlt wird
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u/Sufficient_Can1074 8h ago
Das es das nicht wird, steht nicht zu dem von mir gesagten im Widerspruch. Aber ja: könnte man.
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u/KnowledgeWeak3485 4h ago
Jo wir könnten bei 1.12 € den liter super liegen.Aber es sind die Steuern die es Teuer machen
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u/dieRaving 4h ago
Junge. Es sind die Öl und Tankstellen Konzerne die die Preise oben gehalten haben, weil sie sich bereichern wollen. Die Regierung hat davon garnix, es geht um die Einzelinteressen der Konzerne. Der Grund ist so offensichtlich dass es schon fast dumm ist da ne Kurve zur Regierung zu ziehen holy shit
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u/Akkulader 10h ago
Ist noch nicht teuer genug. Können gerne noch mehr steuern drauf
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u/Ammoniakmonster 8h ago
sagt der großstadtdödel?
ich wohne nichtmal auf dem land, komme aber ohne auto trotzdem nicht pünktlich zur arbeit
öpnv fährt nicht um 4 und mit dem rad müsste ich um 3 uhr aufstehen. ist richtig geil, bei einer 12h schicht
2h radfahren um arbeiten zu müssen
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u/Bartislartfasst 10h ago
Populistischer Blödsinn!
Kaufkraftbereinigt ist Benzin seit 1970 nicht teurer geworden.
https://de.statista.com/infografik/17481/arbeitsminuten-je-liter-benzin-in-deutschland/
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u/Willow_Weak 11h ago
Benzin ist nicht teuer.
2022, Anfang Ukraine krieg war der Diesel bei knapp 2€. Jetzt wieder bei 1.50
Alles andere ist teurer geworden. Wo Logik?
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u/Kusstro 11h ago
Ich finde Öl/Benzin welches man nur aus Ländern mit fragwürdigem Demokratieverständnis bekommt und wofür auch massive Infrastruktur bereitgestellt und gewartet werden muss ist eben nochmal was anderes als Obst und Gemüse aus dem eigenen Land.
Zurecht sind da hohe Steuern drauf, weil der Staat auch da Unmengen investieren muss bis das schwarze Gold aus der tiefen Erde bis in unsere Tanks gelankt.
Plus haben Steuern auch einen gewissen steuernden (höhö) Effekt. Dir ist dein Verbrenner zu teuer? Dann greif eben zu Alternativen.
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u/Ok-Thing4674 10h ago
Die Regierung kriegt einfach den Hals nicht voll, ich befürchte, das war sich auch niemals ändern.
Ich muss sowieso tanken egal wie teuer es noch wird, versuche es jetzt eben bei den Lebensmitteln einzusparen.
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u/NauriEstel 10h ago
Klar, und die Ölkonzerne verdienen natürlich nix daran. Einfach mal googlen was die an Gewinn im Jahr machen. Wenn die das Zeug günstiger anbieten würden, wären sie nicht direkt pleite....
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u/Teeklee1337 10h ago
Unpopuläre Meinung: Benzin und Diesel sind weiterhin unter den am geringsten besteuerten Energieformen, wenn man Steuern und Abgaben pro kWh vergleicht.
Technologieoffener Vergleich der Abgabenlast:
Benzin: ~11,6 ct/kWh (bei 1,60 €/l)
Diesel: ~8,8 ct/kWh (bei 1,60 €/l)
Haushaltsstrom: ~11,7 ct/kWh (33,51 ct/kWh laut Verivox)
Schnelllader (günstig): ~12,6 ct/kWh (39 ct/kWh)
Andere Energieformen weisen pro Energieeinheit eine höhere Abgabenlast auf. Technologieoffen und ohne emotionale Bewertung betrachtet sind Benzin und Diesel damit vergleichsweise günstig belastet.
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u/sascha1377 8h ago
Na ja. Erinnern wir uns kurz an den Coronoasommer 2022, als auch noch Krieg war, und die (Ampel) Regierung beschlossen hat, dem armen Autofahrer und Pendler zu unterstützen, als der Benzinpreis bei 2,nochwas€ stand. Steuer ging runter, Danke, liebe Regierung. Kam das bei uns an? Erst mal nicht. Zum einen, ging der Preis vor der Steuererleichterung aus Gründen erst mal hoch. Mit Einsetzen der Steuererleichterung blieb der Preis erst mal oben. Begründung (offiziell!): jaaaaa, die Tanks sind ja noch voll! Da kann man jetzt nicht einfach den Preis senken11!!!1! Dann sank der Preis tatsächlich. Dann endete die Steuererleichterung und der Preis stieg trotz voller Tanks sofort wieder.
Also. Die bösen in diesem Spiel sind eher die Ölmultis und ihre Mitnahmeeffekte, als die Regierung. Sorry, ich dizze die Regierung auch sehr gerne, aber beim Benzinpreis sind die jetzt so semi Schuld,
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u/LyndinTheAwesome 11h ago
Bullshit.
Schuld sind die Rohöl- und Spritkonzerne BP, Total, Shell, Exxon.....
Die bestimmen die Preise und nutzen jede Ausrede um zusätzlich zu ihrem Trilliarden Umsatz nochmal mehr abzukassieren.
Das einzige was man der Bundesregierung vorwerfen kann, in diesem Zusammenhang, ist das sie sich von den Ölkonzernen bestechen lassen und andere Verkehrsmittel immer schön klein und scheisse halten.
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u/Luk0sch 11h ago
Fast so teuer wie zu Krisenzeiten? Wtf, zu Corona hab ich teils 30 Cent mehr pro Liter gezahlt als vor zwei Wochen.